
St. Patrick’s Day – Darum lieb ich alles, was so grün ist
Heute am 17. März feiern die Iren traditionell ihren Schutzpatron und Nationalheiligen St. Patrick. Doch der St. Patrick’s Day wird mittlerweile weit über die grüne Insel hinaus gefeiert. Weltweit erstrahlen berühmte Monumente beim „Global Greening“ in grün, wie beispielsweise das London Eye, das Colosseum in Rom, das Empire State Building in New York oder die Niagara Fälle. Vor allem aber sind die Irish Pubs und die Straßen Irlands Anlaufstelle zum ausgiebigen feiern. Schließen wir uns thematisch doch an und präsentieren die irische Kulinarik – mit Bier, Irish Stew und etwas Wissenswertem.
Was wird denn da gefeiert?

Ein traditionelles Fest
Gefeiert wird das Fest seit 1500 Jahren, doch erst seit Anfang dem 20. Jahrhundert ist es ein offizieller Feiertag in Irland, Nordirland, Montserrat, Neufundland und Labrador. In Irland ist der Feiertag allgegenwärtig, an Menschen, Gebäuden, Essen und Trinken, die in der grünen Landesfarbe erstrahlen. In Deutschland sind Anhänger in den Irish Pubs genau richtig.
Wer war eigentlich Saint Patrick?
Der heilige Patrick von Irland ist der Nationalheilige der Iren. Er bekehrte das keltische Volk im 5. Jahrhundert zum Christentum. Zur Erläuterung der Dreifaltigkeit soll er die drei Blätter eines Kleeblattes verwendet haben. Zu Ehren seines Todestags am 17. März 493 findet der Saint Patricks Day noch heute stets Mitte März statt.
Typisch irisch:
Die Whiskeys
Wer an Irland denkt, kommt an den Whiskeys kaum vorbei. Diese edle Getreidespirituose – meist auf Gerste-Basis – aus den irischen Destillerien sind weltweit gerühmt. Ob Tullamore Dew, Bushmills, Jameson, Connemara ob rauchig, torfig, bissig oder samtig – diese Tropfen finden immer ihre Gelegenheit: bei Feiern, Beerdigungen, als Heilmittel bei jeglicher Krankheit, beim gemütlichen Zusammensitzen im Pub u. v. m. Auch in diesem Segment sind wir gut aufgestellt.

Die Biere
Irland hat eine lange Brautradition, die – wie auch bei uns – schon von den Mönchen praktiziert wurde. Hier haben sich natürlich auch schöne Bierstile entwickelt. Zwei der vielen irischen Biere sind auch hierzulande äußerst begehrt: das sind das Guiness und das Kilkenny, die Sie natürlich für Ihren Saint Patricks Day in unserem Sortiment finden. Der Guiness-Konsum solle an diesem Tag jährlich um mehr als das doppelte steigen – von etwa fünf auf 13 Millionen Liter; und wenn’s geht mit typischen Kleeblatt in der Schaumkrone serviert.

Die Gerichte
Wie der Name schon verrät ist der Irish Stew typisch irisch. Für Puristen darf dieser traditionelle deftige Eintopf ausschließlich aus Kartoffel, Lamm- oder Hammelfleisch, Zwiebel und Petersilie bestehen. Flexiblere Genießer ergänzen gern noch Wurzelgemüse wie Karotten, Pastinaken oder auch Graupen.
Ein weiterer Klassiker der irischen Küche ist das Frühstück. Damit startet der Tag überaus herzhaft. Das „Full Irish Breakfast“ enthält Spiegelei, Würstchen, Speck, Blutwurst (black pudding), Bohnen, Pilze, gebackene Tomaten und Toast. Ebenso umfangreich wie unfassbar lecker (für jene, die es mögen).


Zum Tee
Scones, Shortbread, Fudge: ob diese Köstlichkeiten nun aus Schottland oder Irland stammen ist teilweise schwer auszumachen. Sagen wir einfach mal, sie teilen sich die Herkunft oder jeder hat so seine Rezepte. Beliebt und klassische Snacks sind sie auf jeden Fall in beiden Ländern, damit auch zum St. Patricks Day geeignet. Die Scones sind – anders als in ihrer Urform – kleine fluffige Gebäcke, die mit feinem Mehl kalter Butter und Backpulver hergestellt werden. Gegessen werden Sie warm mit Butter oder Honig zum Tee. Ebenfalls klassische Teebegleiter sind die Mürbeteiggebäcke Shortbread.


Das traditionelle Irish Stew zum Nachkochen

Zutaten – für 4 Personen
- 1 kg Lammschulter
- 200 g Speck, durchwachsen, geräuchert
- 500 g Kartoffel, festkochend
- 400 g Karotte
- 300 g Pastinake
- 2 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Butterschmalz
- 1 1/2 EL Kümmelsamen
- 1 1/4 Liter Rinderbrühe
- 3 Wacholderbeere
- 1 TL Pfefferkörner
- 2 Lorbeerblatt
- 1 TL Salz
- 1 Bio-Zitrone
- 1 Bund Petersilie
- 1 EL Kartoffelstärke
- Pfeffer
Zubereitung
- Lammfleisch mit Küchenpapier trocken tupfen und in mundgerechte ca. 3×3 cm große Stücke schneiden. Speck fein würfeln.
- Kartoffeln, Karotten und Pastinaken schälen und in 2–3 cm kleine Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und würfeln. Knoblauch schälen und fein hacken.
- Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen. Lammfleisch darin rundherum scharf anbraten. Speck zugeben und ca. 2 Minuten mitbraten. Zwiebeln, Knoblauch und Kümmel zugeben und kurz mitbraten. Karotten und Pastinaken zugeben, kurz mitbraten.
- Mit Rinderbrühe ablöschen. Wacholderbeeren im Mörser leicht zerdrücken. Zusammen mit Pfefferkörnern, Lorbeerblättern und Salz in den Topf geben. Alles aufkochen und bei schwacher Hitze zugedeckt ca. 1 Stunde köcheln lassen. Nach der Kochzeit Kartoffeln zugeben und das Irish Stew weitere ca. 15 Minuten köcheln lassen.
- In der Zwischenzeit Zitrone heiß waschen, trocken tupfen und die Schale fein abreiben. Zitrone halbieren und den Saft auspressen. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken.
- Kartoffelstärke in einer Schale mit 2 EL kaltem Wasser (bei 4 Portionen) auflösen und ins Stew rühren. Alles nochmals aufkochen und ca. 1 Minute köcheln lassen.
- Lorbeerblätter entfernen. Irish Stew mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Mit gehackter Petersilie und Zitronenabrieb anrichten.
Rezept: edeka.de