Der Tradition verpflichtet
Salzbrenner Würstchen – das knackige Vergnügen
Will noch jemand ‘ne Wurst? Dieser Spruch ist umgangssprachlich sehr bekannt und darauf wird in Deutschland fast immer mit „Ja, sehr gerne“ geantwortet. Wenn es dann noch um Salzbrenner Würstchen geht, dann erst recht. Seit über 40 Jahren gehört das knackige Vergnügen à la Salzbrenner zu Hamburg wie der Michel und die Alster. Firmengründer Karl-Heinz Salzbrenner aus dem sächsischen Werdau arbeitete zunächst in einer Schlachterei in Hamburg, ging dann mit seiner Frau nach Amerika, kam aber bald wieder zurück. 1965 gründete der Schlachtermeister das Unternehmen Salzbrenner, weil er in Amerika, wie er sagte „gelernt hat, wie man Würstchen ganz bestimmt nicht macht“. Alles richtig macht weiterhin Mathias Theurich, der die Firma Salzbrenner derzeit leitet. Natürlich hat sich in der Zwischenzeit vieles getan, aber Qualität und die Sorgfalt beim Umgang mit den Lebensmitteln spielen nach wie vor eine sehr große Rolle. Noch höher bewertet wird die Qualitätssicherung. Das HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Point) ist eine von der NASA entwickelte vorbeugende Maßnahme zur Überwachung der Qualität der hergestellten Lebensmittel und der verwendeten Rohstoffe. Das entscheidende jedoch ist der Geschmack. Das beliebteste und meistverkaufte Produkt ist das Wiener Würstchen, dich gefolgt vom Hamburger Knacker oder auch Hafenlümmel genannt. Echte Salzbrenner sind traditionell nur aus erstklassigem norddeutschem Frischfleisch und Wasser, Salz und Gewürzen, die den unvergleichlichen Geschmack ausmachen. Das Familienrezept wird selbst gemischt und seit Generationen weitergegeben. Das schmeckt auch den Passagieren an Bord der Queen Mary 2, die seit 2011 zum Sail Away aus dem Hamburger Hafen die „Royal Currywurst“ von Salzbrenner serviert bekommen. In Hamburg gibt es die beliebten Würstchen u. a. im Stadion des FC St. Pauli, aber auch im EDEKA Meyer.